Geschichte
Gegründet wurde die Stadt Türkistan von Khoja Ahmad Yasavi, einem Sufi-Scheich des 11. Jahrhunderts, der in dieser Stadt geboren wurde.
In den 1390er Jahren errichtete Timur Lenk das alles überragende Mazar-Mausoleum, das bis heute als eines der bedeutendsten Bauwerke Kasachstans gilt.
Trotz alledem war die Stadt als reine Grenzstadt zwischen den persisch-islamischen Gebieten des Südens und den turko-mongolischen Steppengebieten des Nordens angelegt worden.
Die Stadt unterstand überwiegend den Khanaten des Südens und fiel 1863 an Russisch-Turkestan. Sie wurde Teil des Generalgouvernements Turkestan des deutschstämmigen russischen Generals Konstantin Petrowitsch (von) Kaufmann und gehörte zur Verwaltungseinheit Syrdarja.
Mit dem Zusammenbruch des Russischen Reiches (1917/18) war die Stadt Teil der kurzlebigen Autonomen SSR Turkestan, bevor sie 1924 in das Kasak-Kirgisische Gebiet und ab 1936 in die neugegründete SSR Kasachstan eingegliedert wurde.
Nach der Auflösung der UdSSR wurde zwischen dem nun unabhängigen Kasachstan und der Türkei 1990/91 beschlossen, in Türkistan eine kasachisch-türkische Moschee nebst Koranschule zu errichten.
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