Flagge von Schweiz

Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
03.05.2024
18:50
 
 
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Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Urithun erfolgte im Jahr 893 in einem Zinsrodel des Fraumünsters in Zürich. Der Dorfteil Hinterwil wurde erstmals 1259 als Willon erwähnt. Während des Mittelalters lag das Dorf im Herrschaftsbereich der Grafen von Lenzburg, ab 1173 in jenem der Grafen von Kyburg. Nachdem diese ausgestorben waren, wurden die Habsburger im Jahr 1264 die neuen Landesherren.

1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau; Uerkheim gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern, dem so genannten Berner Aargau. Die Reformation wurde 1528 eingeführt. Der Weiler Neudorf ist eine relativ junge Siedlung: Um das Jahr 1560 herum erhielten fünf Tauner die Erlaubnis, sich auf dem Hügel südwestlich des Dorfes niederzulassen. Die niedere Gerichtsbarkeit war ab 1458 im Besitz der Stadt Solothurn, bis sie dann 1665 von Bern erworben wurde. Uerkheim war danach dem Gerichtsbezirk Safenwil im Amt Lenzburg zugeteilt.

Im März 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Seither gehört Uerkheim zum Kanton Aargau. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein prägte die Landwirtschaft das Leben der Gemeinde. Im Gegensatz zu zahlreichen Dörfern in der Umgebung blieb die Bevölkerungszahl jedoch ziemlich konstant.

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