Geschichte
Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus 1115. Der Name wird von den "sieben" (d.h. zahlreichen) Quellen des Stempfelbaches abgeleitet.
1340 wurde die erste Kirche in Form einer Wehrkirche errichtet. 1784 wurde Untersiebenbrunn zu einer eigenen Pfarre erhoben und dem Stift Melk inkorporiert.
Im Jahr 1910 wurden Gräber einer germanischen Fürstin und eines Kindes aus dem 5. Jahrhundert gefunden, die aber nicht Aufschluss darüber gaben, ob Frau und Kind in der Gegend gelebt hatten oder nur durchgezogen waren.
Dr. Ernst Mach, Wegbereiter der modernen Physik (Mach-Zahl) geboren 1838 in Chirlitz-Thuras (Nähe Brünn), zog mit seiner Familie 1840 nach Untersiebenbrunn (übrigens züchteten seine Eltern Seidenraupen!). Bis zu seinem 14. Lebensjahr lebte Ernst Mach dann in Untersiebenbrunn.
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