Geschichte
In dem 805 urkundlich erwähnten Ort wurde im Jahre 1103, anlässlich der Weihe der Burgkapelle Emerkingen, eine Kirche genannt. Unterwachingen und das benachbarte Emerkingen bildeten zu jener Zeit
politisch wie kirchlich eine Einheit. Aus dem im 12. und 13. Jahrhundert lange
anhaltenden Streit zwischen dem Prämonstratenserkloster Marchtal und den Herren von Emerkingen um das Patronatsrecht ging das Kloster siegreich hervor. Im 14. und 15. Jahrhundert erwarb Marchtal auch die weltlichen Herrschaftsrechte im Dorf. Bis 1900 gehörte Emerkingen als Filial zur Pfarrei Unterwachingen.
Der Ort erlitt im Dreißigjährigen Krieg nach dem schwedischen Einmarsch 1632 schwere Schäden.
Im Zuge der Säkularisation gelangte Unterwachingen 1803 an das Haus Thurn und Taxis, wurde jedoch bereits drei Jahre später dem Königreich Württemberg angegliedert, welches das Dorf dem Oberamt Riedlingen zuteilte. Bei dessen Auflösung 1938 kam es zum Landkreis Ehingen, der 1973 im Alb-Donau-Kreis aufging. In jener Zeit der Eingemeindungen konnte die kleine Gemeinde ihre Selbständigkeit bewahren; sie gehört seither der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen an.
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