Geschichte
5. Jt. v. Chr. Siedlung aus der Latenezeit (jüngeren Eisenzeit) im Geländebereich der UK, heute Rheinland Raffinerie
4. Jt. v. Chr. Jungzeitliche Beilfunde in Urfeld im Bereich des Rodderweg
Im 5. Jahrhundert n. Chr. setzten die Franken über den Rhein und eroberten die linksrheinischen Gebiete. Damals nannten sie diesen Ort „Oruare“, was soviel bedeutet wie ein Platz wo man überfährt. Somit war in Urfeld vermutlich früher eine Fährstelle, die über den Rhein führte.
1107 wurde der Frohnhof zu Urfeld erstmals erwähnt. Ein Ritter Ludovicus de Urvere wohnte 1200 in Urfeld. Urfeld und die umliegenden Dörfer wurden 1376 im Schöffenkrieg niedergebrannt. 1449 bestand Urfeld aus 28 Häusern. Ein Großbrand vernichtete 1590 den größten Teil des Dorfes. 1620 im Dreißigjährigen Krieg raubten und verwüsteten Holländer und Spanier das Dorf. Urfeld bestand 1659 aus 50 Häusern, 6 Grundhöfen und 2 Hausmannshöfen. Pastor Hermann Reuter stiftete 1681 Urfeld eine Schule. 1906 erhielt Urfeld einen Bahnanschluss durch die neuerbaute Rheinuferbahn. 1907 wurde der 1982 abgerissene Wasserturm erbaut. 1937 siedelte das Hydrierwerk Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG, bzw. auch kurz genannt UK, nahe am Ortsrand von Urfeld an.
1969 wurde Urfeld zur Stadt Wesseling eingemeindet
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