Geschichte
Erwähnt wird Varrelbusch erstmals 1463 in einem Güter- und Rentenverzeichnis des Kirchspiels Krapendorf. Zu dieser Zeit werden drei Familien für Varrelbusch erwähnt. Man kann daher annehmen, dass der Kern aus drei selbstständigen Bauernhöfen besteht, mit ihnen zugehörigen Knechten und Mägden. Bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges werden immer wieder diese drei Hofstellen erwähnt, allerdings sind sie nach der langen Kriegszeit weitgehend verarmt oder sogar verwüstet.
Durch neue Höfe für abgehende Söhne und durch das Aufkommen des Heuerlingswesens wuchs nach dem Jahr 1700 die Bevölkerungszahl allmählich an. Im Jahre 1750 hatte Varrelbusch bereits 53 Einwohner in acht Familien.
Im Jahre 1891 wurden Moor und Heide, die bis dahin gemeinschaftliches Eigentum waren, auf die zu der Zeit wirtschaftenden 18 Höfe aufgeteilt. Ein Drittel jedoch verblieb beim Staat und wurde aufgeforstet.
Im Jahre 1911 wurde ein Bethaus errichtet, das wegen der steigenden Einwohnerzahl jedoch nach dem Ersten Weltkrieg zu klein und 1935 von dem jetzigen Kirchenbau abgelöst wurde. 1961 wurde die Kapellengemeinde zu einer selbstständigen Pfarrei erhoben. Im Zweiten Weltkrieg hat Varrelbusch erhebliche Kriegszerstörungen erlitten, die durch Wiederaufbau jedoch bald beseitigt wurden.
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