Geschichte
Über die erste Besiedlung des Zenntales gibt es nur Vermutungen; dokumentarische Aufzeichnungen von Veitsbronn und den umliegenden Orten existieren erst aus dem frühen Mittelalter.
Die Veitsbronner Ortsteile wurden im folgenden ersturkundlich erwähnt:
• 1157 Bernbach (Berenbach)
• 1265 Raindorf (Reindorf)
• 1303 Siegelsdorf (Siglasdorf)
• um 1350 Veitsbronn (Prinn)
• 1390 Kreppendorf (Kreppelndorf)
• 1396 Retzelfembach (Nidernvembach, Retzelsuenbach, Retzelsfembach)
• 1396 Kagenhof (Kabenhof) oder 1409 (Kabenhofe)
Die Einheimischen verdienten durch Geleitschutz und Vorspanndienste für die Nürnberger Kaufmannszüge ein Zubrot. Dafür wurde auch der von Nürnberg kommende und nach Frankfurt/Main führende Handelsweg in Veitsbronner Bereich extra in schlechtem Zustand belassen. Im Dreißigjährigen Krieg litt die Bevölkerung unter Plünderungen, sie fand Zuflucht in der hochgelegenen Wehrkirche.
1792 kam Veitsbronn zunächst unter preußisch-hohenzollersche Verwaltung, 1802 zu Bayern und 1870 schließlich zum Landkreis Fürth. Der wirtschaftliche Aufschwung nahte 1850 mit dem Bau der Eisenbahn. Damals begann auch die industrielle Herstellung von Ziegeln aus den vorhandenen Lehmgruben.
Veitsbronn wurde Kleinzentrum und Entwicklungsachse mit Gewerbe und Industrie.
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