Geschichte
Das Gemeindegebiet von Vich war schon während der Römerzeit rege begangen. Es wurden ein römischer Meilenstein sowie eine Bronzestatue des Merkur gefunden. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1164 unter dem Namen Vizo. Der Ortsname ist auf das lateinische Wort vicus (kleines Dorf, Gehöft) zurückzuführen. Seit dem Mittelalter unterstand die Kirche von Vich der Zisterzienserabtei Bonmont, das Dorf selbst gehörte aber zur Herrschaft Prangins.
Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Vich unter die Verwaltung der Vogtei Nyon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Nyon zugeteilt.
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