Geschichte
Der Name «Firretum» - so hieß der Ort, als die Römer die Vorherrschaft hatten - ist wahrscheinlich vom lateinischen piretum (Birnengarten) abgeleitet, es besteht auch die Deutung, dass Eisenvorkommen (franz. "fer") zu diesem Namen geführt haben sollen. In alten Urkunden ist auch die lateinische Ortsbezeichnung "in veteri Pfirt" zu finden. Der Name «Pfirt» entstand im 13. Jahrhundert, als die Alemannen das Gebiet einnahmen und die Ortsnamen so abänderten, dass sie auf ihre Zungen passte.
Um sich vom Nachbarort Ferrette (Pfirt) abzugrenzen und um zu zeigen, dass dieser Teil des Ortes der ältere ist, wird der Name "Alt Pfirt" gewählt. Das Dorf besitzt ein seit dem Jahr 1124 urkundlich erwähntes Schloss und wird im Jahre 1269 erstmalig als Dorf erwähnt (anlässlich eines Güteraustausches zwischen der Abtei von Lucelle und dem Grafen Henrich von Ferrette). Dorf und Schloss werden wiederholt geplündert, unter anderem von den Baslern (1445). Das Schloss wird 1633 von den Schweden zerstört.
1871, als der Deutsch-Französische Krieg zu Ende war, wurde dem Dorf eine Straße in Basel gewidmet und amtlich als «Pfirtergasse» bezeichnet.
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