Geschichte
Das Gemeindegebiet von Villariaz war schon sehr früh besiedelt, was durch den Fund von römischen Münzen bestätigt werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1148 unter dem Namen Vilar Roart. Später erschienen die Bezeichnungen Vilare Rohardi, Villar Rohart (1154), Villarriard (1255) und Villarriat (1668). Der Ortsname geht auf den germanischen Personennamen Rohard zurück und bedeutet Dorf des Rohard.
Seit dem Mittelalter unterstand Villariaz der Herrschaft Grangettes. Als die Berner 1536 das Waadtland eroberten, kam das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Romont zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Villariaz während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Romont und wurde 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert. Villariaz besitzt keine eigene Kirche; es gehört zur Pfarrei Vuisternens-devant-Romont.
Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen wurde Villariaz zusammen mit Lieffrens, Sommentier, La Magne, Les Ecasseys, La Joux und Estévenens mit Wirkung auf den 1. Januar 2003 nach Vuisternens-devant-Romont eingemeindet.
Basierend auf dem Artikel Villariaz der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen