Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im 12. Jahrhundert unter dem Namen Villar Severor. Später erschienen die Bezeichnungen Villar Sewrioz (1233), Vilarseverice (1238), Villar Siverioux (1278) und Villar siviriaux (1668). Der Ortsname ist wahrscheinlich vom Beinamen Severus abgeleitet.
Seit dem Mittelalter hing das Schicksal von Villarsiviriaux eng mit demjenigen der Herrschaft Villargiroud zusammen. Diese stand teils unter dem Einflussbereich der Savoyer, teils unter jenem der Freiherren von Pont-en-Ogoz. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts geriet Villarsiviriaux allmählich unter die Herrschaft von Freiburg. Die neuen Herren ordneten das Dorf der Vogtei Pont-Farvagny zu. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Villarsiviriaux während der Helvetik bis 1803 zum Bezirk Romont, danach zum Bezirk Farvagny und wurde mit der neuen Kantonsverfassung 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert.
Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen wurden die Dörfer Villarsiviriaux, Chavannes-sous-Orsonnens, Orsonnens und Villargiroud mit Wirkung auf den 1. Januar 2001 zusammengelegt. Die neu entstandene politische Gemeinde erhielt den Kunstnamen Villorsonnens.
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