Geschichte
Im 5. Jahrhundert wurde am Fuß des Mont Andaon eine dem Hl. Andreas geweihte Abtei gegründet, um die sich im Laufe der Zeit eine Klostersiedlung entwickelte.
Als Gründungsdatum der Stadt gilt das Jahr 1292 als Philipp der Schöne mit der Abtei einen Vertrag schloss, der die Errichtung einer Festung und eines Turmes gegenüber von Avignon vorsah, um die Abtei an der damaligen Grenze des Königreichs zu schützen. Die umgebende Siedlung hieß zunächst Villeneuve de Saint-André près Avignon und genoss zahlreiche Privilegien.
Während der Residenz der Päpste in Avignon errichteten diese und Kardinäle prächtige Paläste, die auch heute noch das Stadtbild prägen. Auch nach der Rückkehr der Päpste nach Rom konnte sich dank der Privilegien und der Anwesenheit reicher Klöster ein gewisser Wohlstand halten.
Während der französischen Revolution wurde Villeneuve Kantonshauptort. Im 19. Jahrhundert wurde die Stadt bevorzugter Wohnort für wohlhabende Bürger von Avignon, die von hier einen schönen Blick auf ihre Stadt hatten. Dies ist bis heute so geblieben.
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