Geschichte
Zu Beginn des 9. Jahrhundert wird Voigstedt in einem Verzeichnis der Güter des vom Erzbischof Lullus (†786) von Mainz erbauten Klosters Hersfeld als Vocstat urkundlich erwähnt. Zeitweise befanden sich bis zu 6 Rittergüter im Ort, u.a. das Amtsgut, das Schloßgut, der Hinterturm, der Wechsunger Hof und Kresses Hof. Der Ort war auch Sitz eines herrschaftlichen Amtes zu dem die Dörfer Voigtstedt, Nikolausrieth, Katharinenrieth und Schönfeld gehörten. Die adlige Familie Knaut hatte hier von 1453-1554 ein Hof inne, der noch bis ins 19. Jh. Knauthof hieß.
Bei Voigtstedt wurde bereits 1878/79 ein Gräberfeld aus der Römischen Kaiserzeit entdeckt.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten 57 Frauen und Männer vorwiegend aus Russland, der Ukraine und Polen Zwangsarbeit verrichten.
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