Geschichte
Volkmannsdorf wurde erstmals 1348 urkundlich erwähnt, es entwickelte sich vielleicht um ein Mönchskloster des Benediktinerordens herum, das dafür sorgte, dass der umliegende Wald urbar wurde und damit die Grundlage für eine Ansiedlung entstand. Während der Entwicklung des Dorfes wurde es ungefähr 4 mal umbenannt, Namen waren unter anderem Folschensdorf, Volkersdorf und Folckensdorf.
Zwar wurde das heutige Volkmannsdorf während der Weltkriege weitestgehend verschont und auch die Pest hielt sich nicht lang hier auf; doch die Maul- und Klauenseuche verursachte eine mehrere Tage andauernde Quarantäne und die einst gotische Dorfkirche musste nach einem verheerendem Brand wieder von Grund auf neu gebaut werden. Unter ihr liegt nun eine unzugängliche Gruft; auf dem Dachboden stehen dutzende von Heiligenbildern und -statuen. Die große Glocke der Kirche wurde im zweiten Weltkrieg für die Herstellung neuer Munition abgenommen; fand aber ihren Weg nach Ende des Krieges unversehrt zurück und wurde bei der Restaurierung im 18. Jahrhundert zusammen mit einem Gold-Abendmahl, einer neuen Orgel sowie einigen Bildern und einem Taufbecken wieder eingesetzt.
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