Geschichte
Die Stadt am Fuße des Pilion-Gebirges wurde im 19. Jahrhundert unterhalb des antiken Iolkos gegründet, von dem der Sage nach die Argonauten zu ihrer Fahrt nach Kolchis aufbrachen. Der an einem geschützten Meerbusen gelegene Hafen wurde bald zu einem wichtigen Handelszentrum im östlichen Mittelmeerraum. Heute existiert zusätzlich ein Fährverkehr zu den Sporaden.
Im Altertum waren es drei Städte, die dicht zusammen lagen: Iolkos, Demetrias und Pagasae. An der Straße zum Strand Alikies kommt man an Ausgrabungen von Ruinen vorbei. Der moderne Name Volos lässt sich mit einiger Sicherheit auf den antiken Namen IÅlkos zurückführen (< Mittelgr. Golos < Türk. Yolkaz < Altgr. IÅlkos).
Im II. Weltkrieg lagen auf dem Flughafen bei Volos mehrere deutsche Verbände.
1955 wurde der alte Stadtkern bei einem Erdbeben zu großen Teilen zerstört. Der komplette Neubau der Ortschaft führte zu einem moderneren Stadtbild, das kaum historische Gebäude aufweist. Am Hafen erinnert ein Denkmal an die Ausfahrt der Argonauten. Sehenswert war vor allem eine nahe gelegende alte Markthalle (v. a. Fischmarkt), die jedoch 2006 abgerissen wurde.
Volos war Austragungsort von Vorrundenspielen des olympischen Fußballturniers der Frauen und Männer bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen.
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