Geschichte
Ob der Name auf einen Vornamen oder aber auf den nahen Buchwald ("Waldhausen") zurückgeht, ist ungeklärt.
Eine ausgedehnte römische Siedlung soll sich im Distrikt “Hahnhauser Mauer†befunden haben. Das Schicksal des Dorfes war seit dem 14. Jahrhundert eng mit der Nohfelder Burg verbunden. Walhausen stellte um 1600 einen Schöffen zum Hubengericht in Hirstein und den Scharfrichter des Amtes Nohfelden. Den Aberglauben der damaligen Zeit nutzte der sog. “Nachrichter von Walhausenâ€, der als Zauberer und Segenssprecher großen Zulauf gehabt haben soll.
Ehe der Ort zum Sitz einer Mairie für die Dörfer Asweiler, Eitzweiler, Mosberg-Richweiler und Steinberg wurde, fanden auf dem “Walhausener†Bann Gefechte zwischen Franzosen und Österreichern
statt.
Mit dem Ausklang des 18. Jahrhunderts, nicht zuletzt auch durch die Auswirkungen der Französischen Revolution, ging der Erzbergbau bei Walhausen und seinen Nachbardörfern Mosberg- Richweiler, Wolfersweiler und Gimbweiler seinem Ende zu. Über 300 Jahre Bergbaugeschichte fand ihren Ausklang. Auch für die Nohfeldener Erzschmelze, die mit in Walhausen hergestellter Holzkohle betrieben wurde, war das Ende gekommen.
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