Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1306 unter dem Namen Buch; von 1340 ist die Bezeichnung Valabuch überliefert. Seit dem Mittelalter oblag die Dorfherrschaft verschiedenen Familien. Im Jahr 1512 kam Wallenbuch unter die Herrschaft von Freiburg und gehörte fortan zur Alten Landschaft (Spitalpanner). Zur Reformationszeit blieb das Dorf beim katholischen Glauben und wurde daher von der Pfarrei Ferenbalm abgetrennt und der Pfarrei Gurmels zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Wallenbuch während der Helvetik zunächst zum Distrikt Murten, ab 1803 zum Bezirk Freiburg und ab 1831 zum Deutschen Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Seebezirk eingegliedert wurde.
Im Rahmen der seit 2000 vom Kanton Freiburg geförderten Gemeindefusionen entschied sich die Dorfbevölkerung am 28. Juni 2002 mit einer Ja-Mehrheit von 69 % für eine Fusion mit Gurmels. Mit Wirkung auf den 1. Januar 2003 wurde Wallenbuch deshalb nach Gurmels eingemeindet.
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