Geschichte
Walluf wurde erstmals 770 als „Waltaffa“ schriftlich erwähnt. Seit dieser Zeit wird dort Weinbau betrieben, damit ist Walluf die älteste Weinbaugemeinde im Rheingau, in dessen Osten sie liegt. Bei Walluf befand sich auch der östlichste Zugang des dort beginnenden Rheingauer Gebücks, einer von den Erzbischöfen von Mainz aus Sträuchern angelegten Landwehr. Daher wird Walluf auch „Pforte des Rheingaus“ genannt. Der Dorfzugang wurde mit einem starken Bollwerk versehen, dem wegen seiner Form so genannten „Backofen“.
Im 11.Jh. entstand oberhalb des am Rhein gelegenen Ortes eine weitere Siedlung: die eigenständige Gemeinde Oberwalluf. Der ältere am Rhein liegende Ort wird Niederwalluf genannt.
1971 schlossen sich die beiden Gemeinden zur Gemeinde Walluf zusammen.
Am 15. Dezember 1988 erschütterte ein schweres, durch einen Schaltfehler ausgelöstes Gasunglück die Menschen in Walluf; zwei Personen kamen ums Leben, 200 Personen mussten evakuiert werden.
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