Wirtschaft
Die Bewohner von Wart wurden in der Oberamtsbeschreibung von 1862 als „im allgemeinen körperlich kräftig und gut gewachsen“ dargestellt, sie seien „fleißig, sparsam und haben regen Sinn für Religion“. Über viele Jahrhunderte hinweg bildete die Land- und Forstwirtschaft, als Nebenerwerb auch der Obstanbau und die Heimweberei die Lebensgrundlagen der Einwohner. Heut sind es nur noch wenige Familienbetriebe, die die Gemarkungsfläche bewirtschaften.
Das Dorf hatte schon frühzeitig trotz bescheidener Einkommensverhältnisse bemerkenswerte Gemeinschaftseinrichtungen schaffen können. So wurde 1846 das heute noch bestehende Schul- und Rathaus errichtet, abgelöst 1965 durch den Neubau eines Schulhauses mit Turnhalle.
1929 ließ die Gemeinde ein Schwimmbad errichten und einen See anlegen. Auch aus diesem Grund erhielt sie 1938 die Auszeichnung als Fremdenverkehrsgemeinde.
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