Geschichte
1187 und 1198 wird ein Adelsgeschlecht urkundlich erwähnt, das Stellvertreter des Hildesheimer Bischofs war und den Grafentitel trug. Es benannte sich nach dem Ort Wassel. Nahe der Kirche befinden sich Reste einer Befestigung, die vermutlich eine Dorf- oder Kirchhofsbefestigung im Mittelalter war. Im Lehensbuch der Hildesheimer Bischöfe ist 1458 eine Burgstelle bezeugt, wobei nicht sicher ist, ob es sich dabei um diese oder die Wallanlage außerhalb des Ortes handelt.
Südwestlich von Wassel befinden sich die Reste einer Ringwallanlage. Sie liegt auf einer Ackerfläche, lässt sich anhand ihrer Wallreste aber trotz Überpflügens noch erkennen. Die frühere Wallburg hat eine Durchmesser von 60 m. Da bisher noch keine archäologische Untersuchung stattfand, ist nichts über ihren Aufbau sowie ihre Errichtungs- und Nutzungszeit bekannt. Aufgrund ähnlicher Anlagen in der weiteren Umgebung (Heisterburg, Burg Heeßel) ist eine Entstehung im frühen bis hohen Mittelalter zu vermuten.
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