Frankreich

Geschichte

Im Jahre 211 wurde Wassy von den römischen Legionen Caracallas, der im gleichen Jahr Kaiser wurde, abgebrannt und geplündert.

Die schottische Königin Maria Stuart, dann auch die Frau Franz II. von Frankreich, lebte im Schloss zu Wassy von 1559 bis 1561. Franz II. schenkte Maria Stuart für ihren Lebensunterhalt das Einkommen des Landes um Wassy, Chaumont und Saint-Dizier.

Das Blutbad von Wassy geschah am 1. März 1562. Als der Herzog Franz von Guise an Wassy vorbeiging, hörte er eine protestantische Zeremonie: Ungefähr 500 Protestanten feierten in einer Scheune der Stadt eine Messe. Das Zelebrieren der protestantischen Messe war in der Stadt verboten, der Herzog war Herr des Ortes und Oberhaupt der katholischen Partei. Seine Männer zwangen mit Gewalt die Protestanten herauszukommen. Dreiundzwanzig starben, hundert wurden verletzt. Dieser Vorfall bildete den Auftakt des Hugenottenkrieges zwischen den französischen Protestanten und den Katholiken.

Wassy war Sitz einer Unterpräfektur, bis zur Beseitigung des Arrondissements im Jahr 1926.
Das Arrondissement wurde 1940 wiederhergestellt, aber mit einem neuen Hauptort, Saint-Dizier, die Stadt wurde viel größer als Wassy, die ein einfacher Hauptort des Kantons blieb.

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