Geschichte
2 km nordöstlich von Weinsheim liegt auf einer Anhöhe ein von Wasserläufen geschützter Ringwall wahrscheinlich vorgeschichtlichen Ursprungs mit 150 mal 75 Meter Ausdehnung. Weinsheim wurde 1335 erstmals urkundlich erwähnt, als Hartart von Schönecken seinen Hof zu Winzheim dem Erzbischof Balduin zu Trier zum Lehen auftrug. Nach einer weiteren Beurkundung des Orts 1343 als Winsheim erschien der Name „Wyntzem“ im Jahr 1570.
Weinsheim gehörte zu dieser Zeit zum Kurfürstentum Trier und war schon seit dem 14. Jahrhundert mit Gondelsheim zu einer Meierei (Landgut) zusammengeschlossen. 1720 wurden die Besitzverhältnisse in Weinsheim in einem sog. Lagerbuch erfaßt.
Nach dem Einmarsch französischer Revolutionstruppen 1794 wurde die Region im Saardepartement zusammengeschlossen und nach dem Wiener Kongress gehörte der Ort seit 1816 dem Kreis Prüm an.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs stand das Dorf bis 1919 unter amerikanischer Besatzung. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 besetzten erst amerikanische Truppen den stark zerstörten Ort, anschließend gehörte Weinsheim bis 1950 zur französischen Besatzungszone.
1971 wurde Weinsheim Teil der neugebildeten Ortsgemeinde Gondelsheim, deren Name per Losentscheid unter den beteiligten Orten bestimmt wurde. 1980 wurde die Ortsgemeinde in Weinsheim umbenannt.
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