Weißenohe
Weißenohe ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken) und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Gräfenberg. Zu Weißenohe gehört der Ortsteil Dorfhaus. Nachbarorte sind Sollenberg, Lilling und Igensdorf. Weißenohe grenzt an die Gemeinden Gräfenberg, Simmelsdorf, Schnaittach und Igensdorf.
Das Ortsbild wird von der Anlage des ehemaligen Benediktinerklosters beherrscht, von der im Wesentlichen die barocke Kirche St. Bonifatius, die von Wolfgang Dientzenhofer entworfen und ab 1690 ausgeführt wurde und der sich südlich anschließende Trakt, der ehemalige Abteiflügel, erhalten sind. Dieser Westflügel von 1725-1727 geht wohl auf Johann Dientzenhofer zurück. Zwei der vier Klosterflügel wurden im Zuge der Säkularisation in Bayern abgerissen; die Steine der alten Mauern wurden teilweise in Häusern des Ortes verbaut.
In den Gebäuden am Hof ist die seit der Säkularisation 1803 privat geführte Klosterbrauerei Weißenohe tätig; seit 1827 gehört die Brauerei der Familie Winkler.
Die Gemeinde liegt an der Bundesstraße 2 und an der Gräfenbergbahn, der Regionalbahn R21, die zum Verkehrsverbund Großraum Nürnberg gehört.
Sehenswert ist das Tal der Lillach mit seinen Sinterterassen.
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