Geschichte
Mönche des im Jahr 777 von Herzog Tassilo gegründeten Stifts Kremsmünster gründeten den Ort, der ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern lag. Seit dem 12. Jahrhundert gehörte der Ort zum Herzogtum Österreich. Die Pfarre Weißkirchen umfasste im 14. Jahrhundert die heutigen Pfarren Allhaming, Eggendorf, Weißkirchen, Pucking sowie Teile von Neuhofen, Schleißheim und Sipbachzell. Die heutige Pfarrkirche wurde 1484 erbaut. Seit 1490 wird der Ort dem Teilfürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Als Folgeerscheinung der Reformation kam es im Jahre 1596 zu Bauernaufständen, an denen auch Weißkirchener Bauern beteiligt waren. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Am 2. Mai 1809 zog Kaiser Napoleon I. durch den Ort. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Rund 100 KZ-Häftlinge starben bei Todesmärschen durch Weißkirchen in den letzten Kriegstagen. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
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