Geschichte
Bei der Grabstätte von Severinus, 346 auf einem Konzil zum dritten Bischof von Köln gewählt, wird um 800 die Kirche des Heiligen Severin genannt. Eine sich ausbreitende Verehrung dieses Heiligen über Köln hinaus begann erst im 10. Jahrhundert, und so wird 1282 das Gereonstift in Köln als Collator (Beisteuernder) der Weisweiler Kirche St. Severin genannt. Die Kirche ist nach dem Prinzip des fränkischen Kirchenbaus in typischer West-Ost-Höhenlage auf einer Terrasse über dem zwischen Weisweiler und Hücheln verlaufenden Tal der Inde gebaut. Der erste Teil des Ortsnamens geht wahrscheinlich auf Wiese zurück. Der Ortsname wird auf einer französischen Landkarte von 1802 "Weisweiler" und auf einer preußischen Landkarte von 1846 "Weissweiler" geschrieben.
Weisweiler ist spätestens seit dem 18. Jahrhundert eng mit Eschweiler verbunden. Von 1794 bis 1814 gehören Weisweiler und Hücheln mit zusammen etwa 850 Einwohnern zum Kanton Eschweiler, ab 1815 dann zum Kreis Düren, während Eschweiler an den Kreis Aachen kommt. 1808 gehört Weisweiler zum Friedensgericht Eschweiler. 1927 gehört Weisweiler zum Arbeitsamtbezirk Eschweiler. 1961 gehört Weisweiler mit 5182 Weisweiler (über Eschweiler) postalisch zu Eschweiler, ebenso hat es dieselbe Telefonvorwahl 02403.
1972 kommt Weisweiler aufgrund des Aachen-Gesetzes zusammen mit Hücheln und Wilhelmshöhe an die Stadt Eschweiler und wechselt vom Kreis Düren zum Kreis Aachen.
Basierend auf dem Artikel Weisweiler der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen