Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Wenigensömmerns findet sich in einem Zehntstreit des Klosters Fulda mit dem Erzbischof von Mainz Lullus im Jahre 876. Die betreffende Stelle sumeridi item sumeridi lässt allerdings Raum zu Spekulationen offen, ob hiermit Wenigensömmern und das benachbarte Sömmerda gemeint seien, oder ob es sich hier um die germanischen (Altstadt-Petrigemeinde) und die slawischen (Rähmen) Siedlungsursprünge der Stadt handelt. (siehe Zusatz)
Der Name sumeridi leitet sich höchstwahrscheinlich aus dem althochdeutschen sumar, was soviel wie Sumpf, Moor oder feuchte Gegend bedeutet ab – angesichts der Nähe von Unstrut- und Lossaaue durchaus zutreffend.
Im Jahr 1974 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde in die Stadt Sömmerda eingemeindet.
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