Westeregeln
Westeregeln ist eine Gemeinde am nordwestlichen Rand des Salzlandkreises in Sachsen-Anhalt.
Der Ort liegt am südlichen Ufer der Ehle etwa 30 Kilometer südwestlich von Magdeburg. Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Egelner Mulde an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Egeln hat.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 941 in einer Schenkungsurkunde des ostfränkischen Königs Otto I.. 1680 wurde Westeregeln preußisch. 1834 begann der Braunkohleabbau.
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges befand sich nordwestlich des Ortes in der Kalischachtanlage III/IV ein Außenlager des KZ Buchenwald für 560 Häftlinge, die für Zwangsarbeit eingesetzt wurden. Die auf dem Ortsfriedhof begrabenen zwei namentlich bekannten Polen, die Opfer der Zwangsarbeit wurden, gehörten wahrscheinlich diesem Außenkommando an.
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