Geschichte
Im Jahr 1906 wurde der Nordgeorgsfehnkanal (vom Ems-Jade-Kanal bis zur Jümme bei Stickhausen, 31 km) durch das Gebiet gebaut. 1907 siedelten erste Einwohner im unerschlossenen Wiesmoor. 1909 wurde die Überlandzentrale − das Torfkraftwerk Wiesmoor − eröffnet. Die Gemeinde Wiesmoor wurde 1923 gegründet.
Im Jahre 1951 wurde die Großgemeinde Wiesmoor gebildet. Zu dieser Maßnahme gehörte die Eingemeindung der Randgemeinden Mullberg, Auricher Wiesmoor II, Wilhelmsfehn I und II und Friedeburger Wiesmoor Nord, sowie die Eingliederung der gesamten Gemeinde in den Landkreis Aurich (vorher Teile beim Landkreis Wittmund. 1952 fand das erstes Blütenfest in Wiesmoor statt.
Die Torfproduktion durch die Nordwestdeutschen Kraftwerke AG (NWK) wurde 1964 eingestellt. 1966 wurde das Torfkraftwerk abgerissen und mit dem Bau eines Gasturbinenkraftwerks (mit 25 MW) begonnen.
1972 kamen im Zuge der Verwaltungs- und Gebietsreform die bis dahin selbständigen Gemeinden Marcardsmoor, Wiesederfehn, Voßbarg und Zwischenbergen in die Gemeinde Wiesmoor.
1977 wurde Wiesmoor „Staatlich anerkannter Luftkurort“. 1994 wurde der Antrag zur Aufstufung zum Mittelzentrum abgelehnt. 1995 wurde die Stromerzeugung in Wiesmoor beendet, 1995 das Gasturbinenkraftwerk abgerissen. Am 16. März 2006 wurde Wiesmoor die Stadtrechte verliehen.
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