Geschichte
Wietstock gehörte früher zum sogenannten „Grafenwinkel“ des Landkreises Anklam. Benannt wurde die Ecke durch die Grafen von Schwerin, denen auch das Rittergut in Wietstock gehörte.
Das Gesamtareal des Gutes Wietstock umfasste rund 1000 Hektar, darunter 183 Hektar Wald. Im Jahr 1936 war das Rittergut mit 400.000 Mark verschuldet und musste teilweise verkauft werden. Es wurde nach dem Verkauf durch die pommersche Landgesellschaft teilweise aufgesiedelt. Es entstanden eine größere Bauernstelle mit zirka 50 Hektar, 26 Mittelbauernstellen mit 10 bis 20 Hektar und zwei Arbeitersiedlungen mit 5 Hektar Fläche. Das Restgut hatte nur noch eine Größe von 125 Hektar. Charlottenhorst gehört seit dem 16. Mai 1950 zu Wietstock. Es wurde im Jahr 1812 von Graf Heinrich von Schwerin als Vorwerk errichtet. Es bestand ursprünglich aus einem Haus und drei Nebengebäuden. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der darauf folgenden Bodenreform wurde auch Charlottenhof neu aufgesiedelt.
Basierend auf dem Artikel Deutschland der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen