Geschichte
Das Dorf wurde im Ratzeburger Zehntregister von 1230 zum ersten Mal urkundlich erwähnt - damals noch als „Wutsetse“. Der Name ist slawischen Ursprungs und bedeutet „das Umgehauene“, „der Verhau“ und weist damit auf die Rodungsarbeiten bei der Siedlungsgründung hin.
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts war Witzeeze bereits mit 20 Vollbauernstellen ein relativ großes Dorf. Die Bedeutung wuchs jedoch erst mit dem Bau des Delvenau-Stegnitz-Kanals.
Der Dreißigjährige Krieg war für Witzeeze eine Zeit der Zerstörung. 1630 wurde es sogar von den abziehenden Truppen Tillys vollständig vernichtet; nach dem Wiederaufbau 1636 erneut durch die Schweden verwüstet. In der Folgezeit blieb Witzeeze ein eher kleineres Dorf.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stieg die Einwohnerzahl jedoch auf 811. Heute ist das Dorf hauptsächlich eine Wohngemeinde, deren Einwohner nach Hamburg und in die umliegenden Städte pendeln.
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