Geschichte
Wolfsberg entstand unterhalb der gleichnamigen Burg, von der heute fast keine Reste mehr vorhanden sind.
Der Ort gehörte zum Besitz der Grafen zu Stolberg. Am 6. Juli 1719 wurde das Amt Wolfsberg vom Grafen Christoph Friedrich zu Stolberg-Stolberg an seinen Bruder Jost Christian zu Stolberg-Roßla abgetreten und gehörte fortan zur Grafschaft Stolberg-Roßla. Bis 1815 gehörte Wolfsberg zum Kurfürstentum Sachsen und gelangte dann an den Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen.
1819 lebten im Amtsdorf Wolfsberg 213 Einwohner in 39 Häusern. Im 18. bis 19. Jahrhundert fand bei Wolfsberg Bergbau auf Antimonit statt (Jost-Christians-Grube). Das Mineral Wolfsbergit wurde nach diesem Ort benannt.
Von 1952 bis 1990 gehörte der Ort zum DDR-Bezirk Halle.
Bis 2005 war Wolfsberg eine politisch eigenständige Gemeinde. Am 1. Oktober 2005 wurde sie nach Sangerhausen eingemeindet.
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