Geschichte
• 937 - Wolmirsleben wurde das erste Mal als „Wilmersleve“ erwähnt. Der Flecken wurde von Kaiser Otto I. an das Moritzkloster zu Magdeburg verschenkt.
• 1227 - Vom Magdeburger Erzbischof wurde der Ort an die Magdeburger Dompropstei übereignet. Diese verkaufte einen Teil des Landes an das Kloster Berge und Kloster Marienstuhl.
• 1618 bis 1648 - Der Dreißigjährige Krieg brachte Not und Elend in deren Folge die Bevölkerung stark dezimiert wurde.
• 1648 - Im Westfälischen Frieden wurde Wolmirsleben Brandenburg zugeschlagen.
• 1817 - Bau der Chaussee von Wolmirsleben nach Atzendorf
• 1849 - Erschließung der Braunkohlengrube „Sophie“, die 1925 stillgelegt wurde. In der Folge des untertägigen Bergbaus entstanden die Seen (Bruchseen) in der Umgebung.
• 1888 - Eröffnung der Eisenbahnstrecke von Etgersleben zur Grube "Sophie". Bis 1897 wurde die Bahnstrecke bis nach Unseburg verlängert. Die Züge verkehrten auf dieser Strecke nur bis zum 2. Weltkrieg.
• 1944 - Errichtung eines Barackenlagers für 300 sogenannte Halbjuden. An ein zweites Lager für weitere 300 Häftlinge und Kriegsgefangene, die vornehmlich im Schacht IV von Neustaßfurt kriegswichtige Zwangsarbeit verrichten mussten, erinnert nichts mehr
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