Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1217 unter dem Namen Chinoua. Später erschienen die Bezeichnungen Chienoua (1228), Chinowa (1393), Zinowa (1445), Tschinouw (1555), Schönauwo (1644; abgeleitet durch eine falsche Interpretation), Zennauve (1755), Chenouvaz (1861) und noch 1906 tauchte der Name Chenauvaz auf. Der Ortsname ist von den lateinischen Wörtern casa nova (neues Haus) abgeleitet.
Seit dem Mittelalter hatte das Kloster Hauterive Grundbesitz und Rodungsrechte auf dem Gebiet von Zénauva. Im Verlauf des 15. Jahrhunderts gelangte das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Burgpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Zénauva während der Helvetik zum Bezirk La Roche und ab 1803 zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde.
Im Jahr 1996 entstand die Idee einer grossflächigen Gemeindefusion. Am 13. Juni 2002 votierten die Stimmberechtigten von Zénauva mit einem Ja-Anteil von 65 % für die Fusion. Mit Wirkung von den 1. Januar 2003 wurden deshalb die vorher selbständigen Gemeinden Zénauva, Bonnefontaine, Essert (FR), Montévraz, Oberried (FR) und Praroman zusammengelegt. Die neue Gemeinde erhielt den Namen Le Mouret.
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