Geschichte
Die Gemeinde Zalaháshágy liegt von der Kreisstadt Zalaegerszeg 25 km in nordwestliche Richtung entfernt, zwischen dem Gebiet der Flüsse Zala und Raab an der Grenze der Komiate Vas und Zala. Erbaut wurde das Dorf am südwestlichen Hang der Kemeneshát-Berge.
Die Ländereien beherrschte einst zunächst die Familie Háshágyi, danach die Familie Nádasdy und zuletzt die Familie Bessenyei (Jahresangaben unbekannt). Das einzig bedeutende Landgut Sibrik Major wurde im Jahre 1945 nach der Kollektivierung der Landwirtschaft aufgeteilt.
Am Ort des einstigen Dominiums steht heute nur noch die Sibrik-Kapelle, die als Begräbnisstätte diente. Die katholische Gemeinde Zalaháshágy gilt für ihr engeres Umfeld schon seit Jahrhunderten als religiöser Mittelpunkt. Sie besitzt aus der Zeit der Ãrpáden eine im romanischen Stil erbaute Kirche aus dem 12. Jahrhundert. 1975 wurden bei Ausgrabungen in der denkmalgeschützten Kirche die zugemauerten romanische Fenster wieder zu Tage gefördert. Östlich der Kirche lässt sich die einstige Burg Háshágy erahnen.
Die wichtigste kulturelle Veranstaltung sind heute die Dorftage, die alle zwei Jahre am zweiten Samstag des Monats Juli stattfinden.
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