Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1394. Im 17. Jahrhundert bestand in ZduÅ„ska Wola ein Pfarramt. Das Recht, zwölf Jahrmärkte im Jahr abzuhalten, erhielt der Ort am 12. September 1773 durch Stanislaus II. August. 1792 bzw. endgültig 1815 wurde die Stadt Teil Russlands (Russisch Polen). 1817 kamen die ersten Weber in die Stadt. 1824 lebten unter den 1.400 Menschen etwa 150 Tuchmacher.
Am 25. Oktober 1825 erhielt der Ort das Stadtrecht. 1903 wurde die Stadt an das Schienennetz angeschlossen und erhielt damit eine Zugverbindung nach Kalisz und Åódź.
Im Verlauf des Ersten Weltkrieges am 19. August 1914 wurde ZduÅ„ska Wola von deutschen Truppen eingenommen. Nach diesem Krieg kam die Stadt zur Woiwodschaft Åódź der neugegründeten Republik Polen. Im Verlauf des Wiederaufbaus entstanden neue Gebäude wie eine Grundschule, ein Gymnasium, ein Krankenhaus und eine Freiwillige Feuerwehr. Die Stadt florierte und erhielt mit einer neu gebauten Schienenstrecke einen Anschluss nach Schlesien im Süden und nach Gdynia im Norden. Mit 26.154 Einwohner war die Stadt 1930 die größte Stadt im Westen der Woiwoschaft Åódź. Im September 1939 wurde sie von der Wehrmacht besetzt und am 18. Mai 1942 in Freihaus umbenannt. Die Bevölkerungszahl sank im Verlauf der Besetzung auf 12.354. Am 21. Januar 1945 erreichte die Rote Armee die Stadt und damit endete für sie der Zweite Weltkrieg.
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