Geschichte
Zehlendorf wurde erstmals im Jahr 1335 als Zedelndorp urkundlich erwähnt. Im Jahre 1412 wird als Eigentümer des Ortes die Familie von Götze genannt. Nachdem Louise Henriette Zehlendorf 1651 erworben hatte, unterstellte sie es dem Amt Oranienburg.
1775 wurde Zehlendorf ein eigenes Amt. 1819 verpachtete der preußische Staat das Gut Zehlendorf an Ernst Friedrich Wilhelm Kienitz, Generalpächter des Amtes Friedrichsthal. 1826 wurde Gut Zehlendorf ein freies Rittergut.
1901 erhielt Zehlendorf mit der Heidekrautbahn Eisenbahnanschluss an der Linie von Berlin nach Liebenwalde. 1927 wurde das Gut Zehlendorf an die Deutsche Gesellschaft für innere Kolonisation mit Sitz in Berlin verkauft, mit deren Hilfe die Besiedlung Zehlendorfs mit Landwirten erfolgen sollte.
Um das Germania-Klinkerwerk Oranienburg mit Ton zu versorgen, wurde eine Tongrube als Außenkommando des Konzentrationslagers Sachsenhausen angelegt, das bis 1945 existierte.
2003 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Oranienburg.
Basierend auf dem Artikel Zehlendorf (Oranienburg) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen