Geschichte
Der Bereich des heutigen Zeppernick war ursprünglich von Slawen besiedelt. Der Ort wurde 992 erstmals erwähnt und gehörte als Amtsdorf zum erzbischöflich-magdeburgischen Amt Loburg. Unter anderem wurde Zeppernick auch in den Lehnsverzeichnissen der Erzbischöfe Albrecht III. und Peter, die zwischen 1368 und 1381 amtierten, erwähnt. Belehnt wurden damals die Herren Henning de Werdere und Conrad Bogelsick. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam der Ort zu Preußen und wurde nach dessen Verwaltungsreform von 1815 in den Kreis Jerichow I eingegliedert. Bei einem Brand wurde 1948 die Zeppernicker Kirche schwer beschädigt. 1892 erfolgte der Anschluss an die Bahnlinie Magdeburg–Loburg. Zu dieser Zeit hatte Zeppernick etwa 340 Einwohner. Am Beginn des Zweiten Weltkrieges betrug die Einwohnerzahl 387 Nach der Gebietsreform der DDR im Jahre 1952 wurde Zeppernick zunächst dem Landkreis Loburg und 1957 dem Kreis Zerbst zugeordnet. 1964 hatte Zeppernick 625 Einwohner. Angesichts der bevorstehenden Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt entschieden sich die Bürger der Gemeinde Zeppernick am 22. April 2007 in einer Anhörung für eine Eingemeindung in die Stadt Möckern, die zum 1. Juli 2007 wirksam wurde. Damit wechselte der Ort in den Landkreis Jerichower Land über. Letzter Bürgermeister vor der Eingemeindung war Horst Schöttle.
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