Geschichte
Der Name Zerzabelshof geht auf die im Jahr 1309 in einer Urkunde erwähnten Verwalter des damaligen Forsthauses - Gotz de Sternzagelshouve und Leovpoldus de Sternzagelshouve - zurück. In den späteren Jahrhunderten entwickelte sich dieses Forsthaus durch die Grundherren Waldstromer von Reichelsdorf, Löffelholz von Kolberg (1563–1837) und Mettingh (1861–1906) zum Herrensitz Zerzabelshof und einem kleinen Dorf.
Auf Beschluss der Regierung von Ansbach 1849 wurde Zerzabelshof eine eigenständige Gemeinde, davor gehörte es gemeinderechtlich zu Mögeldorf. Den damaligen Akten kann entnommen werden, dass die Bevölkerung damals 33 Familien umfasste. 1923 wurde Zerzabelshof in die Stadt Nürnberg eingemeindet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Bevölkerung stark zu und beträgt heute etwa 13.000 Einwohner. Ursprünglich ein eigenständiger Stadtbezirk, wurde Zerzabelshof 1995 dem Nürnberger Bezirk 5, der Oststadt, zugeordnet.
In Zabo hat seit 1913 auch der 1. FC Nürnberg seine Heimat. Das alte Stadion und das Trainingsgelände beim Zabo wurde zwar in den 1950er Jahren überbaut (Gebiet um die Jochensteinstraße), der Club blieb aber im Stadtteil und bezog ein neues Gelände im Süden Zerzabelshofs am Valznerweiher.
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