Geschichte
Die Stadt Grünberg wurde 1302 erstmals urkundlich erwähnt, zu diesem Zeitpunkt besaß sie bereits Stadtrecht und Weichbildrecht. Nach einer Chronik sollen die Ursprünge der Stadt in einer 1222 errichteten Meierei liegen, um die eine Ansiedlung entstand.
Um 1272 wurde nordwestlich von Grünberg eine Burg errichtet. Die hölzerne Anlage wurde von 1358 bis 1365 durch Herzog Johann von Steinau bewohnt, nachdem dieser sein Herzogtum Heinrich V. von Glogau überlassen hatte. Bei der Besetzung des Herzogtums Glogau ließ Hans von Sagan die Anlage niederreißen, damit sie nicht den Truppen des Matthias Corvinus in die Hände fallen konnte.
Grünberg i. Schles. war früher Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises im Regierungsbezirk Liegnitz in der preußischen Provinz Schlesien (Niederschlesien).
Vom 1. April 1922 an bildete die Stadt einen eigenen Stadtkreis. Die Kreisfreiheit wurde aber zum 1. Oktober 1933 wieder aufgehoben, so dass die Stadt bei Ende des Zweiten Weltkrieges wieder Teil des Landkreises Grünberg i. Schles. war.
1945 fiel die Stadt als Ergebnis des Zweiten Weltkrieges mit dem größten Teil Schlesiens an Polen und wurde in Zielona Góra umbenannt, was übersetzt grüner Berg bedeutet. Die einheimische deutsche Bevölkerung floh oder wurde vertrieben bzw. später ausgesiedelt und durch Neubürger aus anderen Teilen Polens ersetzt.
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