Geschichte
Die beiden Ortsteile sind slawischen Ursprungs. So bedeutet Zinna (von 'syno - Heu') Heudorf und Welsau (von veles - groß) soviel wie Großes Dorf. Zinna und Welsau werden im Jahr 1251 erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1510 gehört Zinna zum Amt Torgau. Auf dem Zinnaer Berg wurde durch die Stadt Torgau ab dem Jahr 1518 Wein angebaut. Im Dreißigjährigen Krieg wird die Zinnaer Kirche im Jahr 1637 durch Truppen des schwedischen Feldherren Johan Banér zerstört und der Ort verwüstet. Im Jahr 1760 während des Siebenjährigen Krieges in der Schlacht bei Torgau auf den Süptizer Höhen wird der Ort abermals verwüstet. Am 25. Dezember 1813 kapituliert die französische Besatzung der Festung Torgau in Welsau in den Befreiungskriegen. Im Jahr 1850 werden beide Orte administrativ getrennt. Die Eisenbahnstrecke Torgau-Pretzsch wird 1895 eröffnet und der Ort erhält einen Bahnanschluss. Im Jahre 1910 wird der Ort an das zentrale Trinkwassernetz und 1920 an die Stromversorgung angeschlossen.
(Das Speziallager Nr. 8 Torgau (Fort Zinna) war nach 1945 ein Speziallager der SMAD)
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