Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert auf das Jahr 1085. Der dort aufgeführte Name Sciplice deutet auf eine slawische Ortsgründung. In einer Weißenburg genannten Residenz lebte hier von 1041 bis 1085 Pfalzgraf Friedrich III. von Sachsen. Nach dessen Tod wurde die Burg durch die Witwe Friedrichs, Adelheid (†1110), die inzwischen Ludwig den Springer geheiratet hatte, 1089 in das Benediktinerinnenkloster St. Martini umgewandelt, von dem heute nur noch die Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert übrig geblieben ist.
1813 ließ Napoléon Bonaparte den Ort durch seine Truppen besetzen, nachdem sie nach ihrer Niederlage in der Völkerschlacht bei Leipzig hier vorbeizogen und von hier aus von den Preußen mit Kanonen beschossen worden waren.
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