Geschichte
Als erster Gemeindeteil wurde Ranzin 1228 urkundlich erwähnt. Die anderen Gemeindeteile folgten Anfang des 15. Jahrhunderts. Züssow als auch seine Ortsteile sind slawischen Ursprungs, somit weit älter. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Jahr 1815 gehörte Züssow zu Schweden und danach zum Königreich Preußen. Seit 1990 gehörte Züssow zum Land Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahr 1855 wurde die heutige B 111 von Jarmen nach Wolgast) gebaut. 1863 erhielt Züssow einen Bahnanschluss an der Zweigbahn Angermünde–Stralsund der Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft. Durch den Bau der Strecke Züssow-Wolgast-Usedom gewann Züssow als Umsteigebahnhof bei dem aufkommenden Bädertourismus immer mehr Bedeutung. 1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gründete die evangelische Kirche die Züssower Diakonieanstalten (heute Pommerscher Diakonieverein Züssow e. V.) zur Pflege geistig behinderter und alter Menschen. Die Einrichtung gehörte von Beginn an zu den größten Arbeitgebern des Ortes und der Umgebung.
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