Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes erfolgte 1323, die Siedlung hiess damals Zunzkon und gehörte wohl ursprünglich zur Herrschaft Homburg. Sowohl Name wie Zugehörigkeit änderten sich im Verlauf der nächsten Jahrhunderte mehrmals. Das Wahrzeichen von Zunzgen ist der 'Büchel', ein ca. 30 m hoher Hügel. Eine Datierung des Büchels konnte bislang nicht gemacht werden. Der Sage nach soll Attila der Hunnenkönig dort begraben sein, wahrscheinlicher ist, dass es sich um einen Turmhügel aus der Zeit um 900 handelt.
Um 1700 lebten ca. 200 Personen in Zunzgen, 1900 betrug die Bevölkerung 685. 1899 wurde die Basler Eisenmöbelfabrik gegründet, die im folgenden Jahrhundert der wichtigste Arbeitgeber des Dorfes werden würde. Die Bevölkerung von Zunzgen wuchs in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert noch gleichmässig an, 1956 wurden erstmals 1000 Bewohner gezählt. Seitdem stiegen die Bevölkerungszahlen erheblich an: 1970 zählte Zunzgen 1660 Einwohner, 1990 waren es 2349. Für Zuzüger ist Zunzgen vor allem durch seine Nähe und gute Verbindungen zu Basel interessant. Durch Zunzgen fliesst ein kleiner Bach, der Diegterbach. Der Diegterbach hat seinen Namen vom Nachbardorf Diegten, welcher südlich von Zunzgen liegt. Der Diegterbach liegt in der Talsohle von Zunzgen.
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