Ãgfalva
Ãgfalva
Ãgfalva (deutsch
Agendorf) ist eine Gemeinde im Komitat GyÅ‘r-Moson-Sopron im Nordwesten Ungarns. Der Ort liegt nahe an der österreichischen Grenze 7 km von Sopron (Ödenburg) entfernt.
Geschichte
Geschichte
Dagendorf, der deutsche Name des schon um 1194 erwähnten alten ungarischen Ortsnamens Dág, wird in einer Urkunde von Papst Innozenz III. aus dem Jahre 1207 erwähnt. Der Ort war ab dem Ende des Mittelalters ein Stadtdorf Ödenburgs und gehörte wie auch das heute österreichische Burgenland zu Ungarn, war aber als Teil Deutsch-Westungarns überwiegend deutschsprachig. Eine Braunkohlebergwerk im nahe gelegenen Brennberg wurde im Jahr 1785 errichtet und war lange ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Seit 1898 wurde aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest amtlich der neue ungarische Ortsname Ãgfalva verwendet. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Nachdem zunächst die österreichische Regierung im Sommer 1920 erfolglos eine Abstimmung gefordert hatte, widersetzten sich in der Gegend um Ödenburg ungarische Freischärler der österreichischen Landnahme. Am 28. August gab es eine österreichisch-ungarische Schießerei in Agendorf, die mit dem Tod des Freischärlers L
...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Evangelische Kirche
• St. Georg (katholische Kirche)
• Heimatmuseum
• Bergwerksbahn zwischen Brennberg und Agendorf
• Bergwerksmuseum im ehemaligen Bergwerkdorf Brennberg
•Denkmäler
•*Heldendenkmal
•*1848 Denkmal
•*Denkmal des Aufständischen László Baracsi
•*Denkmal der Vertriebenen
Basierend auf dem Artikel Ãgfalva der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen