Étalans
Étalans
Étalans ist eine Gemeinde im französischen Département Doubs in der Region Franche-Comté.
Geographie
Geographie
Étalans liegt auf 601 m, 6 km westlich von Valdahon und etwa 21 km ostsüdöstlich der Stadt Besançon (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Jura, inmitten des weiten Plateaus von Valdahon, dem sogenannten ersten Plateau des Juras, im Quellgebiet des Ruisseau de la Brême, nordöstlich des Talsystems der Loue.
Die Fläche des 23.95 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des französischen Juras. Das gesamte Gebiet wird vom nur sehr schwach reliefierten Hochplateau von Valdahon eingenommen, das durchschnittlich auf 600 m liegt. Es ist teils von Acker- und Wiesland, teils auch von Wald bestanden und steigt gegen Südosten leicht an. Im äußersten Südosten, auf der Anhöhe bei Oupans, wird denn auch mit 638 m die höchste Erhebung von Étalans erreicht. Südlich des Dorfes entspringt der
Ruisseau de la Brême, der durch eine Talniederung leicht in das Plateau eingetieft nach Westen fließt und sein Wasser der Loue zuführt. Ansonsten besitzt das Plateau keine oberirdischen Fließgewässer, weil das Niederschlagswasser im verkarsteten Untergrund versickert.
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Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird Étalans im Jahr 1049 unter dem Namen
Estalanus. Das Gebiet um die Ortschaft war im Mittelalter verschiedenen Herrschaften unterstellt, nämlich den Herren von Montfaucon und der Adelsfamilie von Durnes. Auch der Erzbischof von Besançon hatte hier Grundbesitz, auf dem er vermutlich um 1260 ein Schloss errichten ließ. Ebenfalls um diese Zeit erhielt Étalans gewisse Freiheitsrechte zugesprochen. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden das Schloss und das Dorf 1639 von Truppen des Herzogs Bernhard von Sachsen-Weimar geplündert und zerstört. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte Étalans mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Saint-Nicolas wurde im 13. Jahrhundert errichtet und erfuhr danach zahlreiche kleinere und größere Umgestaltungen. Aus der Erbauungszeit erhalten ist der charakteristische Portalbereich in gotischen Stilformen. Der Glockenturm wurde 1705 neu erbaut; ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert stammen die Seitenschiffe, während der heutige Chorraum 1834 erneuert wurde. Die Kirche besitzt eine bemerkenswerte vergoldete Holzstatue der Jungfrau mit Kind (aus dem 18. Jahrhundert). Vom ehemaligen Schloss aus dem 13. Jahrhundert sind nur noch wenige Grundmauern sichtbar. Im Ortskern sind verschiedene Bauernhäuser im charakteristischen Stil der Franche-Comté aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten.
Zu den Natursehenswürdigkeiten zählt der nordwestlich des Dorfes gelegene Gouffre de Poudrey mit dem größten für Besucher zugänglichen Höhlensaal Frankreichs, der eine Höhe von ungefähr 60 Metern aufweist.
Mit 1011 Einwohnern (2004) gehört Étalans zu den kleineren Gemeinden des Département Doubs. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen h
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