Ä°znik
Ä°znik
Ä°znik (griechisch Îίκαια,
Nikaia; lateinisch
Nicaea; deutsch
Nicäa,
Nikäa oder
Nizäa) ist eine Stadt am Ä°zniksee (türkisch
Ä°znik Gölu, griechisch
Ascania) in der Türkei.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt in Kleinasien liegt in Bithynien, unweit von Konstantinopel und der früheren römischen Kaiserresidenz Nikomedia. Nicäa wurde von Antigonos I. Monophthalmos als
Antigoneia gegründet. Wohl um 301 v. Chr. gründete Lysimachos die Stadt neu und benannte sie nach seiner ersten Frau Nikaia.
Bedeutung erlangte Nicäa in der Spätantike durch die dort abgehaltenen ökumenischen Konzile:
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Erstes Konzil von Nicäa, 325 (Bekenntnis von Nicäa)
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Zweites Konzil von Nicäa, 787
Die Stadt wurde 1077 von den Rum-Seldschuken erobert, die hier ihre erste Hauptstadt einrichteten, fiel dann aber im Jahr 1097 nach einer Belagerung durch die Kreuzritter im Ersten Kreuzzug an Byzanz zurück, das die türkische Besatzung zur Kapitulation bewegen konnte, um auf diese Weise eine Plünderung durch die Kreuzfahrer zu vermeiden. Die Kreuzfahrer empfanden dieses Verhalten als Verrat.
1204, nach der Eroberung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer des Vierten Kreuzzugs, wurde Nicäa von den aus Konstantinopel vertriebenen Byzantinern unter Kaise
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die gut erhaltene antike Stadtmauer mit ihren Toren, einige Kirchen sowie das römische Theater sind noch zu besichtigen. Es gibt ein großes Archäologisches Museum.
Das älteste Bauwerk ist die Kirche der Hagia Sophia aus dem 4. Jahrhundert. Hier wurde das siebte ökumenische Konzil abgehalten. Orhan I. baute sie in eine Moschee um, die heute noch als Ruine zu besichtigen ist; darin u. a. Reste von Fresken und Mosaiken sowie eine stufenförmige Priesterbank (Synthronon) in der Apsis.
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