ÅŒsaka
ÅŒsaka
ÅŒsaka (jap. ,
-shi) ist mit 2,6 Millionen Einwohnern nach Tokio und Yokohama die drittgrößte Stadt Japans. Sie liegt im Westen der japanischen Hauptinsel HonshÅ« an der Mündung des Flusses Yodo. Mit den ca. 17,5 Mio. Einwohnern im Ballungsgebiet Kansai (um ÅŒsaka, KyÅto und KÅbe) bildet ÅŒsaka eine der größten Städte der Welt und innerhalb Japans den Gegenpol zum KantÅ-Gebiet um Tokio.
Die Stadt ist das traditionelle Handelszentrum Japans und heute eines der wichtigsten Industriezentren und einer der bedeutendsten Häfen Japans sowie Verwaltungssitz der Präfektur ÅŒsaka. Das alte Stadtzentrum von ÅŒsaka um Shinsaibashi liegt im Süden, das nördliche Zentrum hat mehr Geschäftscharakter.
Die Einwohner ÅŒsakas sprechen einen japanischen Dialekt, der ÅŒsaka-ben genannt wird. ÅŒsaka ist zudem als „Küche Japans“ und für seine komödiantische Unterhaltungskunst (Manzai) bekannt.
Bürgermeister von ÅŒsaka ist seit Dezember 2007 Kunio Hiramatsu.
Geographie
Geographie
ÅŒsaka liegt an Bucht von ÅŒsaka. Das Stadtgebiet ÅŒsakas entspricht knapp 12% der Fläche der Präfektur.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt ÅŒsaka hieß ursprünglich
Naniwa. Kaiser ShÅmu machte diese Region im 7. Jahrhundert zu seiner Hauptstadt und nannte sie
Naniwa-no-miya (Hauptstadt von Naniwa). Sie behielt diesen Status bis zum 8. Jahrhundert.
Es bestanden schon immer wichtige Land- und Seeverbindungen zwischen Yamato (heute Präfektur Nara), Korea und China. Die ehemalige Provinz Settsu bildet heute den nördlichen Teil der Präfektur ÅŒsaka mit einem Teil der heutigen Präfektur HyÅgo.
Die buddhistische JÅdÅ-Shin-shÅ«-Religionsgemeinschaft gründete 1496 in Ishiyama (heute Teil von ÅŒsaka) ihr Hauptquartier im stark befestigten Tempel Ishiyama-Honganji. Oda Nobunaga begann 1576 die Belagerung des Tempels, die vier Jahre andauerte. Die Mönche ergaben sich 1580, der Tempel wurde vollkommen zerstört und Toyotomi Hideyoshi baute auf dem Platz seine eigene Burg, die Burg ÅŒsaka.
ÅŒsaka wurde vom Mittelalter bis in die vormoderne Zeit
ÅŒzaka genannt. Zu Beginn der Meiji-Zeit wurde die Stadt von der Regierung in ihren heutigen Namen ÅŒsaka umbenannt. Heutzu
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Wirtschaft
Wirtschaft
In der Vergangenheit war ÅŒsaka das Zentrum des japanischen Handels, besonders im Mittelalter und in der vormodernen Zeit. Heutzutage haben die meisten Großunternehmen ihre Hauptbüros in Tokio, die sie am Ende der 1990er Jahre aus ÅŒsaka verlegt haben. Einige Konzerne haben allerdings den Standort in ÅŒsaka.
Die Wirtschaftsflaute im Anschluss an das Ende der "Seifenblasenwirtschaft" (Bubble Economy) traf Osaka und Kansai mit Insolvenzen, Arbeitslosigkeit und Kapitalabzug besonders hart, der Immobilienmarkt stagnierte, in- und ausländische Investoren zogen sich zurück, bzw. verlagerten nach Kanto.
Im Jahr 1970 fand in ÅŒsaka die erste Weltausstellung im asiatischem Raum, die Expo %2770, statt. Mit dieser Weltausstellung unter dem Motto "Fortschritt und Harmonie für die Menschheit" rückte sich Japan nach den Olympischen Spielen von 1964 in Tokio als Industriemacht ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit. Am 14. März 1970 eröffnete Kaiser Hirohito vor 7.000 geladenen Gästen die Expo. Bis zum 13. September präsentierten sich in Osaka 77 Staaten. Wahrzeichen der Ausstellung wurde der 1
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