Şeica Mică
Şeica Mică
Şeica Mică (deutsch
Kleinschelken, ungarisch
Kisselyk) ist eine Kleinstadt im rumänischen Siebenbürgen. Es gehört zum Bezirk Sibiu und hat etwa 1700 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde als
Kleinschelken 1318 erstmals urkundlich erwähnt. Es finden sich allerdings auch zahlreiche Hinterlassenschaften aus der Eisenzeit, der Daker und der Römer. Kleinschelken wurde wie das gesamte Gebiet Siebenbürgens seit der Mitte des 12. Jh. von deutschen Kolonisten besiedelt, die der ungarische König Geza II. auf dem sog. Königsboden ansiedeln ließ. Die Nachfahren dieser Einwanderer behielten ihren dem Moselfränkischen nahestehenden Dialekt bis in die Gegenwart bei. Seit 1414 ist eine Schule dokumentiert. 1494 wurde Kleinschelken Marktort. 1530 wurde der Ort im Zusammenhang mit den habsburgisch-türkischen Kriegen geplündert. 1553 wurde die Reformation eingeführt, 1576 erhielt der Ort die Blutgerichtsbarkeit vom Vojvoden Siebenbürgens zugestanden. 1661 war Kleinschelken Schauplatz eines siebenbürgischen Landtags. 1705 kam es zu Plünderungen durch kaiserliche Truppen. In den Jahren 1838 und 1865 ereignete sich in Kleinschelken jeweils ein Großbrand.
Als Folge des Zweiten Weltkrieges verließ ein Großteil der deutschstämmigen Bewohner den Ort, um in Deutschland zu le
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Lage
Lage
Seica Mica liegt 23 km westlich von MediaÅŸ und ist mit dem Auto nur über eine Abzweigung von der Straße MediaÅŸ - Blaj zu erreichen. Der nächste Bahnhof liegt im 4 km südöstlich von Åžeica Mică befindlichen Åžeica Mare an der Bahnlinie Sibiu - MediaÅŸ
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Bedeutendstes Gebäude des Ortes ist die Kirchenburg, eine stark befestigte evangelische Kirche mit dreischiffiger Basilika und massivem Glockenturm (erbaut im 15. Jh.).
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