Ürümqi
Ürümqi
Ürümqi (uigurisch: ; ; bis 1954
Dihua) ist die Hauptstadt des Uigurischen Autonomen Gebietes Xinjiang in der Volksrepublik China. Die Stadt ist auch die wichtigste Stadt der Landschaft Dsungarei. Als bezirksfreie Stadt hat Ürümqi ein Verwaltungsgebiet von 14.216,3 km² und ca. 2,02 Mio. Einwohner (2007).
Ürümqi ist mit über 2000 km die am weitesten vom Meer entfernte Großstadt der Welt und ist nur knapp 300 km vom eurasischen Unzugänglichkeitspol entfernt. Sie liegt am Nordfuß des Tianshan-Gebirges. Wichtigste Industrien sind die Petrochemie, Textil- sowie Eisen- und Stahlindustrie. Ebenso hat sich mit dem größten Windpark in China die Windenergie in der Region Ürümqi etabliert. Die Eisenbahnlinie Peking – Almaty (Kasachstan) führt durch Ürümqi.
In Ürümqi gilt offiziell die Peking-Zeit. Jedoch besteht eine Zeitverschiebung von zwei Stunden zwischen Ürümqi und Peking.
Klima
Klima
In Ürümqi herrscht ein kontinentales Steppenklima mit heißen und trockenen Sommern (Durchschnittstemperatur Juli 24 °C) sowie feucht-kalten Wintern (Durchschnittstemperatur Januar -16 °C). Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 5,4 °C, die Jahresniederschlagssumme 273 mm. Frühling und Herbst sind in dieser Region sehr kurz. Mai bis Oktober gelten als beste Reisezeit für Ürümqi.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Touristische Attraktionen in Ürümqi sind u.a. der Himmelssee (nicht direkt in der Stadt gelegen), der "Hong Shan" (roter Berg), die Südmoschee, das Xinjiang Regionalmuseum und der "International Bazar", der im Stadtzentrum gelegen ist.
Im Museum der Stadt finden sich mehrere Mumien des Volks der hellhäutigen, indo-iranischen Tocharer, die im Tarimbecken gefunden wurden.
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