Aach (bei Trier)
Aach (bei Trier)
Die Ortsgemeinde
Aach, bestehend aus Aach sowie den Ortsteilen Hohensonne, Neuhaus und Wehrborn liegt im Landkreis Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz (Deutschland) und gehört zur Verbandsgemeinde Trier-Land.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Aach (mit ihren Ortsteilen) hat insgesamt rund 1.230 Einwohner. Sie liegt am Rande des Stadtgebiets
der 100.000 Einwohner-Stadt Trier, ca. 6 km nördlich der Stadtmitte und gehört geographisch zur Südeifel.
Der westlich gelegene Teil von Neuhaus gehört zur Gemeinde Trierweiler, der östliche Teil zu Aach.
Nachbarorte sind Newel, Ralingen und Trierweiler.
Geschichte
Geschichte
Auf eine frühe Besiedlung weisen bronzezeitliche und römische Funde hin. Erstmals erwähnt wurde Aach im Jahre 953 unter dem Namen Aquacuum. Obwohl das Dorf in der Nähe Triers lag, war es nicht Teil des Kurfürstentums Trier, sondern gehörte als reichsfreie Herrschaft dem Trierer Benediktinerinnenkloster St. Irminen, wovon heute noch ein barocker Stiftshof aus dem Jahr 1752 zeugt. Die Reichsfreiheit hatte zur Folge, dass sich hier im 16. Jahrhundert nach ihrer Vertreibung aus Trier viele Juden ansiedelten, wovon heute noch eine 1860 erbaute Synagoge und ein Judenfriedhof zeugen. Die jüdischen Aacher emigrierten nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten oder wurden deportiert und ermordet.
Von 1794 bis 1814 war Aach französisch besetzt, von 1801 bis 1814 gehörte es offiziell zu Frankreich. 1814 wurden die Franzosen von den Preußen abgelöst, Aach kam 1815 zur neu gegründeten preußischen Rheinprovinz und zum Regierungsbezirk Trier. Seit 1946 gehört Aach zum neu gegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz.
Wirtschaft
Wirtschaft
In früheren Zeiten lebte Aach von der Landwirtschaft und der Steinindustrie (Sandstein, Muschelkalk). Heute ist Aach wirtschaftlich stark an die Stadt Trier angebunden. Eine bedeutende Rolle spielte auch der Obstanbau auf Streuobstwiesen. Ein bekanntes Produkt in dieser Zeit war der Aacher Viez, der aus Äpfeln und Birnen gewonnen wurde.
Basierend auf dem Artikel Aach (bei Trier) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen